ReiseBilder | KulturTour | Berlin Kaléidoscope


Auf den Seiten dieser Rubrik finden Sie mittlerweile seit vielen Jahren - wiederholt nur herausgepickt - einen Mix von Mitteilungen, Tipps und Berichten aus dem unüberschaubar gewordenen Veranstaltungsangebot der Stadt. Je nachdem zumeist in einer Vor- oder auch Rückschau auf unterschiedlichste kulturelle Offerten und Ereignisse.


RobinHammond: Where Love is Illegal

f³ – freiraum für fotografie

In der Nähe des Oranienplatzes in Berlin-Kreuzberg präsentieren sich auf 200 qm wechselnde Ausstellungen internationaler Autorinnen- und Autorenfotografie. Darüber hinaus finden dort regelmäßig Gespräche mit Fotografinnen und Fotografen, Diskussionsveranstaltungen und Workshops statt.

Die Ausstellungen in f³ – freiraum für fotografie setzen insbesondere in der unübersichtlichen Bilder- und Medienflut unserer Tage wichtige inhaltliche wie ästhetische Akzente. Und nicht zuletzt erhält mit und seinem Team um Katharina Mouratidi, der künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin, die Stadt Berlin einen neuen Ort für Fotografie, der zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen rund um das Medium einlädt. Somit auch zur Ausstellung #women photographer Vol. I vom 6. Dezember 2018 bis 10. Februar 2019.

Details auf der Website der Galerie: www.fhochdrei.org




"Ich wäre glücklich, wenn meine Lieder für manchen einfach ein Stück seines Lebens sind. Ob er da nun geheult hat bei der Platte oder gelacht, ob er Kraft gefunden oder welche gelassen hat, ist mir egal. Wenn sie nur dazu gehören, zu irgendeinem Leben." Zitat: Gerhard Gundermann

Die Seilschaft auf Tour | 16.11.2018 im Kesselhaus Berlin

Der Liedermacher Gerhard "Gundi" Gundermann suchte 1992 eine Band, mit er seine CD "Einsame Spitze" live umsetzen wollte. Er fand sie und sie existiert bis heute und noch 26 Jahre danach, weil ganz offensichtlich der Durst, seine Lieder vor allem live zu hören, unerschöpflich scheint.

Die Seilschaft, 1992 im Proberaum gegründet, nahm mit Gundermann ab 1993 mehrere Studioalben auf. Nach Gundermanns viel zu frühem Tod 1998 sind immer wieder neue, unveröffentlichte Aufnahmen auf CD und DVD erschienen, auf denen seine Songs von Leben und Tod, von Liebe, Heimat, Entfremdung und Sehnsucht nach Freiheit erzählen.

Tourdaten der Seilschaft | Weblink zum Kesselhaus




interfilm 34. | Internationales Kurzfilmfestival Berlin 2018

Die Initiatoren über sich selbst: "Von der Super-8-Avantgarde der frühen Achtziger zum Blockbusterim kurzen Format, interfilm hat die Wellen des Wandels der Hauptstadt hochseetauglich gemeistert und Tradition aufgebaut, ohne dabei nach Opas Briefmarkensammlung zu riechen.

Das Festival ist heute Synonym für eine schillernde Farbpalette an pointiert erzählten Kurzfilmen und visuellen Experimenten. Gewinnerfilme des Internationalen Wettbewerbs sind mittlerweile ®oscar-relevant.

Und von wegen kleiner Bruder des Langfilms! Der Kurzfilm ist am Puls der Zeit: Ohne institutionellen Druck, mit jugendlicher Chuzpe und ein wenig Wahnsinn werden Filme im Format bis 20 Minuten von seinen Macher*innen als Ausdrucksmittel genutzt, die Welt zu ergründen und deren Grenzen aufzuheben. Von feinsinnigen Animationen über Dokumentarfilme, die intensiv auf Lebensrealitäten schauen, bis hin zur kreativen Verweigerung konventioneller Filmerzählung, zeigen die Werke, daß sie dem Langfilm viel voraus haben."

20. bis 25. 11. 2018 | Details auf der neuen Festival-Website




100 Jahre Gegenwart | Der Ohrenmensch | Bühne des Hör-Wissens im Haus der Kulturen der Welt

Die Evolution hat uns Ohren entwickeln lassen, die sich nicht – oder nur mit äußerster Kraftanstrengung und Hilfsmitteln – verschließen lassen. Das Ohr ist immer ansprechbar, es ist, so Paul Valéry „der bevorzugte Sinn der Aufmerksamkeit. Es wacht gewissermaßen an der Grenze jenseits deren das Auge nicht mehr sieht“.


radiophonic Ohrenmensch | HKW | © Timur Alexander El Rafie

Der Ohrenmensch, eine dreitägige Eröffnungsveranstaltung vom 1. bis 3. November, fragt nach dem Wissen des Ohres in einer visuell geprägten Gegenwart, in der sich die Möglichkeiten des Sendens und Empfangens vervielfacht haben.

Radiophonic Spaces, das begehbares Radioarchiv, macht Teile einer umfassenden Sammlung der Radiokunst für die Öffentlichkeit zugänglich bis einschließlich 10. Dezember 2018.

Über 200 Arbeiten aus der Geschichte der Radiokunst, die im HKW zu erleben sind, beinhalten Stücke von Orson Welles, Bertolt Brecht, John Cage und Friederike Mayröcker bis hin zu Natascha Sadr Haghighian und Rimini Protokoll. Ein interaktives Kopfhörersystem ermöglicht es den Besucher*innen das Archiv im Foyer des HKW individuell zu erkunden. Das Hörmaterial gliedert sich in insgesamt 13 Themenbereiche. Digitale Nachschlagewerke bieten die Möglichkeit, die produktions- und kulturgeschichtlichen Hintergründe und Zusammenhänge der Radiokunst vertiefend zu erforschen.

Es ist ein Ausstellungsprojekt der Professur Experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen von Radiophonic Cultures (Sinergia-Forschungsprojekt des SNF) in Zusammenarbeit mit dem HKW und dem Museum Tinguely, Basel.

Weitere Details zu Radiophonic Spaces





Noch bis zum 23. November 2018 zeigen die Künstlerinnen Christiane Möbus und Sunah Choi ihre jeweiligen Werke im Museum Nikolaikirche.

Christiane Möbus „Holzauktion“ & Sunah Choi „Skala“ | Ausstellung im Museum Nikolaikirche

Christiane Möbus erschafft seit 1970 mit ihren Installationen, Performances, Fotoarbeiten, Filmen und Texten poetische Sinnbilder, die stets auf existentielle Themen verweisen. Unter dem Titel „Holzauktion“ zeigt die Bildhauerin und Objektkünstlerin eine Reihe älterer, neuerer und neuester Arbeiten im Kirchenschiff.

Die mit dem Förderpreis ausgezeichnete Sunah Choi erschafft multimediale Skulpturen, die im Zusammenspiel verschiedener Objekte und Materialien entstehen. Ihre Arbeiten verweisen auf Prozesse des Abstrahierens, die Bezug auf konkrete Zeiten, Orte und Phänomene nehmen. Im Turmfuß der Nikolaikirche zeigt sie eine Installation mit dem Titel „Skala“: Details zur Ausstellung




Die Museumsinsel Berlin bei Google Arts & Culture

Die Staatlichen Museen zu Berlin und Google Arts & Culture erweitern ihre Zusammenarbeit mit einem umfangreichen Auftritt der Museumsinsel Berlin. Auf der kostenlosen Google Arts & Culture App für Android und iOS sind somit alle fünf Häuser der Museumsinsel Berlin umfassend verfügbar. Die Präsentation ist eine Fortsetzung der 2011 begonnenen Kooperation, die in den vergangenen Jahren sukzessive erweitert wurde. Museumsinsel Berlin | Mehr als 6000 Jahre Menschheitsgeschichte





Festival of Lights 2018

“Das 14. Festival of Lights bietet soviel Kunst und Erlebnis im öffentlichen Raum wie noch nie“, fasst es Festivalleiterin Birgit Zander zusammen. „Es gibt über 150 Bilder, Video-Shows und Lichtkunstwerke auf rund 60 Berliner Wahrzeichen, Plätzen, Gebäuden und Fassaden.“

Unter dem Motto „Berlin - Connecting Cultures“ startet das diesjährige Festival of Lights in sein 14. Jahr und lässt Berlin zehn Nächte lang zur leuchtenden Bühne werden und Wahrzeichen, Gebäude und Plätze die Hauptrolle übernehmen. Festival-Website






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VISION RADIO | Ich höre was, was du nicht siehst

Hörspiel und Gespräch in der Akademie der Künste am 17.11.2018 | Weblink




Berlins vielfältige und lebendige Kulturlandschaft fördert und macht seit 10 Jahren vor allem sichtbar: Kulturprojekte Berlin




Großen Dank gilt dem Landschaftsfotografen David Köster, der im Auftrag von Lenstore für ein spannendes Projekt in Berlin aktiv wurde: Historisches Berlin