Kulturmetropole Leipzig | Zeitgeschichtliches Forum


Foto: © Elisabeth Heller

Die Nikolaikirche als älteste und größte Leipziger Kirche ist seit 1989 auch als Ausgangspunkt der „Friedlichen Revolution” bekannt. Hier fanden und finden noch die Friedensgebete statt, aus denen sich die Montagsdemonstrationen entwickelten, die schließlich die Einheit Deutschlands herbeiführten.

Die „Säule der Demokratie”, die Kurt Masur am 25. Oktober 1989 aufstellen ließ, wurde längst zum Symbol für den Aufbruch aus Erstarrung und Entmündigung. Die Leipziger Bevölkerung nutzt sie bis heute als Ort der Meinungsäußerung und politischen Diskussion.

Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig in der Grimmaische Straße 6 versteht sich als einzigartiges Forum für die Auseinandersetzung mit jüngerer deutscher und europäischer Geschichte. Mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Online-Angeboten und Publikationen präsentiert es deutsche Geschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Und mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Lesungen und Filmvorführungen bietet das Veranstaltungsprogramm außerdem eine Plattform für gesellschaftliche Diskurse mit Zeitzeugen, prominenten Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Kultur sowie Medien und fördert die öffentliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen.

Das Bildungsprogramm stellt lebenslanges Lernen in den Mittelpunkt und vermittelt die Ausstellungen zielgruppenorientiert an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Weit über das Museum hinaus reichen digitale Angebote im Netz zu Geschichte.

Details: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig | Geschichte Online: Online-Projekte | AudioGuides und Social Media



Leipzig '89" ist eine mehrsprachige Hörführung (Audioguide), die zu 20 Stelenstandorten im Leipziger Stadtraum führt, an denen bedeutende Aktionen stattfanden, die zum Sturz der SED-Diktatur beitrugen.

App "Leipzig '89" | Weitere Informationen und Download




Die Sammlung zur Geschichte der DDR umfasst mehr als 200.000 Objekte, darunter herausragende Bestände zu Opposition und Widerstand in der DDR, aber auch der Nachlass Johannes Hegenbarths, Autor des DDR-Comics „Mosaik“, oder private Gegenstände des Entertainers Heinz Quermann.